Samstag, 28. Dezember 2013

Englisches Schicht-Dessert

Bei der Planung meiner Feiertags-Menüs habe ich fleißig in vielen Food-Blogs gestöbert. Am 1. Weihnachtstag gab es bei uns Lachs und Scampi mit Beilagen. Unser Dessert habe ich bei  Penne-im-Topf gefunden und nur noch ein kleines bißchen an der Zutatenliste gebastelt. Die Menge reichte bei uns nach einem reichlichen Essen für 4 - 5 Portionen. Alle Familienmitglieder haben beschlossen, dass es dieses Dessert von nun an öfter geben muß.


Zutaten:       1/2 Glas      Sauerkirschen, abgetropft
                   1 Becher     Schlagsahne
                   1 Päckchen Sahnesteif
                   1 Päckchen Vanillinzucker
                   50 g            Zucker
                   50 g            Frischkäse light
                   65 g            Quark 20 %
                   50 g            Mandelblättchen
                   1 Eßlöffel    Butter
                   2 Eßlöffel    Zucker

Als 1. Schicht die Kirschen entweder in Portionsgläser oder in eine große Schale füllen. Dann die Sahne mit dem Sahnesteif, dem Vanillinzucker und dem Zucker steif schlagen, Frischkäse und Quark unterrühren und als 2. Schicht auf den Kirschen verteilen. Nun die Butter mit dem Zucker in einer Pfanne schmelzen. Die Mandelblättchen dazugeben und leicht karamellisieren lassen. Nach dem Abkühlen als 3. Schicht über der Creme verteilen. Bis zum Verzehr kühl stellen.
       

Freitag, 27. Dezember 2013

Sterne

Da ich nach einer Fuß-OP seit einigen Wochen leider sehr immobil bin, habe ich die Zeit, die auf einmal im Übermaß vorhanden war genutzt, um alle möglichen Arten von Sternen zu basteln.

Eine Auswahl davon zeige ich nun, bevor sie bald bis zur nächsten Adventszeit in großen Kartons verschwinden.

Baskettasterne:


flacher Baskettastern:

Aureliostern:

flacher Aureliostern;

Veneziastern (rechts)

gedoppelter Stern:

Stern ohne Namen:

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Lauchkuchen

Gestern habe ich durch das Buch Winter-Gemüse aus dem GU-Verlag von Ira König geblättert,
immer auf der Suche nach Inspiration. Gefunden habe ich Lauchkuchen. Gleich heute ausprobiert. Total lecker!


Zutaten: 1 Rolle Blätterteig
               600 g Lauch, geputzt, in schmale Scheiben geschnitten
               2 Eßlöffel Öl
               Salz, Pfeffer
               3 Eier
               150 g Schmand
               150 g Kirschtomaten
               100 g Ziegenkäserolle, in dünne Scheiben geschnitten
               30 g Walnußkerne, grob gehackt

Den Blätterteig in eine Springform legen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Lauch ca. 5 Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas abkühlen lassen, dann auf den Blätterteig geben. Die Tomaten halbieren und auf dem Lauchgemüse anrichten.



Eier und Schmand miteinander verrühren, ebenfalls würzen und auf das Gemüse gießen. Mit den Ziegenkäsescheiben belegen und mit den gehackten Walnüssen bestreuen. Falls noch Blätterteig über den Formrand hängt, diese unregelmäßig über die Füllung klappen.


Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen.
              

Dienstag, 17. Dezember 2013

Bratapfel-Muffins

Weil heute eine kleine Weihnachtsfeier mit Kaffee, Keksen usw. anstand, habe ich gestern Abend noch leckere Bratapfel-Muffins gebacken.


Zutaten: 30 g Rosinen
               2 Eßlöffel Apfelsaft
               30 g Mandelstifte
               2 Eßlöffel Butter
               2 feste säuerliche Äpfel, geschält und klein gewürfelt
               1 Eßlöffel Zucker
               250 g Mehl
               2 Teelöffel Backpulver
               1/2 Teelöffel Natron
               100 g Zucker
               1 Prise Salz
               1/2 Teelöffel Zimt
               2 Eier
               75 ml Öl
               1 Becher saure Sahne

Die Rosinen mit dem Apfelsaft übergießen und 1/2 Stunde ziehen lassen. Die Mandelstifte in einer Pfanne leicht anrösten. Dann die Butter dazugeben und schmelzen lassen, anschließend die Apfelwürfel und den Zucker ebenfalls dazugeben und leicht anbraten (nur kurz, damit sie nicht zu weich werden.
Alle restlichen Zutaten zu einem glatten Teig verrühren und zuletzt den Pfanneninhalt und die Rosinen hinzufügen und gut unterheben.
Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und den Teig hineinfüllen. Bei 170 Grad Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen. Das Originalrezept war eigentlich für 12 Stück ausgelegt. Weil ich die Muffins lieber als etwas kleinere Portion mag, werden es bei mir immer 20 Stück. Das passt auch viel besser, denn so hat man noch genug Appetit, um auch noch alles andere zu probieren, was auf der Kaffeetafel steht.

 


Freitag, 13. Dezember 2013

Süßkartoffelgratin

Aufgrund von unterschiedlichen Familienvorlieben gab es gestern Süßkartoffelgratin als Beilage zu Putensteaks gleich in zwei Versionen. Mein Mann und ich mögen es lieber in der Originalversion, wie folgt:

Zutaten: 1 kg Süßkartoffeln, geschält, in dünne Scheiben geschnitten
              1 Becher saure Sahne
              50 ml Schlagsahne
              1 Eigelb
              1/2 getrocknete kleine Chilischote, fein zerbröselt
              1 Zehe Knoblauch, sehr fein gehackt
              1 kurzes Zweiglein Rosmarin, gehackt (soll ca. 1 Eßlöffel ergeben)
              Salz, Pfeffer

In einer großen Schüssel alle Zutaten bis auf die Süßkartoffeln miteinander vermengen. Dann die Süßkartoffeln unterheben und gut umrühren, sodaß alles Gemüse von der Sauce umhüllt ist. Anschließend in eine gefettete Auflaufform schütten. Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad Ober-/Unterhitze ca. 50 Minuten lang backen. Die Oberfläche des Gratins sollte leicht gebräunt sein.

Unseren Mädels gefällt in dieser Version die Würzkombination von süßlich-scharf nicht so hundertprozentig. Deshalb habe ich die Zutatenliste für das 2. Gratin wie folgt verändert:

Zutaten: 500 g Kartoffeln
              500 g Süßkartoffeln
              (alles weitere wie oben)

Da ich es bei der 1. Version doch etwas mühselig fand, die recht harten Süßkartoffeln in Scheiben zu schneiden, habe ich bei der 2. Version etwas anderes ausprobiert. Die Kartoffeln und Süßkartoffeln habe ich in der Küchenmaschine grob geraspelt. Das funktionierte auch im fertigen Gratin ganz wunderbar.

Dadurch wird das Gratin etwas "normaler" für diejenigen Esser, deren Gaumen nicht experimentierfreudig sind


Dienstag, 10. Dezember 2013

Schafskäse mit mediterranem Gemüse gebacken




Heute kommen mal wieder wirklich alle Familienmitglieder zu total unterschiedlichen Zeiten nach Hause. Deshalb gibt es heute etwas, das man 1. sehr gut vorbereiten und 2. gut wieder erwärmen kann.

Zutaten: 500 g Schafskäse
               2 Eßlöffel scharfe rote Sauce (entweder Chilisauce oder Ajvar)
               2 Eßlöffel Öl
               1 Knoblauchzehe, fein gehackt
               250 g Spitzpaprika, in halbe Ringe geschnitten
               250 g Möhren, dünne Scheiben geschnitten
               1 mittelgroße Zucchini, in Viertelscheiben geschnitten
               1 Dose gehackte Tomaten (425 g)
               Salz, Pfeffer, Kräuter der Provence (frisch oder getrocknet)

Mit einem Eßlöffel des Öls den Boden einer Auflaufform fetten. Den Schafskäse in 8 Scheiben teilen, jede ca. 1 cm dick und nebeneinander in die Form legen. Mit der scharfen Sauce bestreichen und mit dem Knoblauch bestreuen.


Das vorbereitete Gemüse in dem restlichen Öl in einer Pfanne ca. 5 Minuten lang etwas anbraten. Dann die gehackten Tomaten darübergießen  und alles würzen. Anschließend die Mischung über dem Schafskäse verteilen. Wer mag, dekoriert noch mit einem Rosmarinzweiglein.


Im vorgeheizten Ofen bei 170 Grad Ober-/Unterhitze ca. 36 - 40 Minuten backen.


Sehr gut passt Fladenbrot dazu, um die Sauce aufzustippen.

Montag, 9. Dezember 2013

Käse-Lauch-Suppe

Am Wochenende war ich auf dem Markt einkaufen und wie meistens, fiel mir die Entscheidung, welche Gemüsesorten ich kaufe, so schwer, dass ich mal wieder zuviel eingekauft habe. Im Sommer geht das wahrscheinlich vielen anderen genauso. Ich allerdings finde auch Wintergemüse verlockend. Außerdem mag ich Gemüse viel lieber als Fleisch. Entsprechend der Jahreszeit gibt es heute eine leckere Suppe, bei der Gemüse die Hauptrolle spielt.


Zutaten: 500 g gemischtes Hack
               1 Eßlöffel Öl
               Salz und Pfeffer
               1 kg Lauch oder Porree, in Ringe geschnitten
               1,5 l Brühe
               250 g Sahne-Schmelzkäse
               500 g Pellkartoffeln, gepellt, geviertelt und in Scheiben geschnitten

Zuerst brät man das Hack zusammen mit dem Öl in einem großen Topf krümelig an. Salzen und pfeffern.

Dann fügt man die Lauchringe und die Brühe zu und alles zusammen muß ca. 20 Minuten köcheln.


Anschließend gibt man den Schmelzkäse in die Suppe und kocht noch einmal kurz auf. Zum Schluß gibt man die geschnittenen Pellkartoffeln in die Suppe, rührt gut um und läßt sie kurz ziehen.


Servierfertig!


Samstag, 7. Dezember 2013

Schmalznüsse

Heute wurden Schmalznüsse gebacken nach einem Rezept, welches ich vor ca. 30 Jahren von der Mutter einer Freundin erbettelt habe. Ich muß zugeben, sie sind schon ziemlich gehaltvoll, aber sie gehören immer noch zu den Lieblingsplätzchen meiner Familie.


Zutaten: 375 g Schmalz
              125 g Butter
              500 g Zucker
              2 Päckchen Vanillinzucker
              750 g Mehl
              1 Teelöffel Hirschhornsalz

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben und werden gut miteinander verknetet.


Aus dem Teig Taler formen, ca. 5 cm Durchmesser und ca. 0,75 mm dick. Diese mit etwas Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen.


Vor einiger Zeit habe ich mal gelesen, dass Gebäck mit Hirschhornsalz noch besser gelingt, wenn das ofenfertig gestellte Gebäck einige Stunden (z.B. über Nacht) kühl gestellt und danach erst gebacken wird. Das Gebäck gelingt aber auch gut, wenn man diesen Zwischenschritt ausläßt.

Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten backen. Sie sollen nicht bräunen. Auf dem Blech abkühlen lassen und vorsichtig in gut schließenden Dosen aufbewahren.

Übrigens: Die silberne Schale, in der die Schmalznüsse liegen, ist fast 100 Jahre alt. Die Oma meines Mannes hat sie 1919 zur Verlobung von Ihrer Freundin geschenkt bekommen, wie die Gravur besagt.

Freitag, 6. Dezember 2013

Smoothie

Nach den ganzen Backorgien und natürlich dem hemmungslosen Verkosten der Plätzchen muß manchmal etwas richtig "Gesundes" genossen werden. Deshalb stelle ich heute eines meiner Lieblings-Smoothie-Rezepte vor:





Zutaten: 1 große Handvoll gefrorene Johannisbeeren
              1 große Banane
              1 Kaki
              250 ml Buttermilch
              250 ml kaltes Wasser

Alle Zutaten in den Mixaufsatz der Küchenmaschine füllen und solange laufen lassen, bis ein cremig-fruchtiger Smoothie entstanden ist. Durch die gefrorenen Johannisbeeren hat das Getränk eine angenehm erfrischende Trinktemperatur. Die Menge reicht für 4 Gläser. Sofort genießen.




Donnerstag, 5. Dezember 2013

Rosenkohl-Quiche

Immer, wenn es draußen ungemütlich ist, denke ich an Gerichte aus dem Backofen. Zum Beispiel an eine Rosenkohl-Quiche.

Zutaten für den Mürbeteig:    200 g Dinkelmehl Typ 630
                                            100 g kalte Margarine
                                            1        kleines Ei
                                            1        Prise Salz

Alles schnell zu einem Teig verkneten. Dann eine runde Form (am besten Silikon) damit auslegen.
Ich habe das Rezept auch schon mit meiner Tarteform ausprobiert. Natürlich ist es schöner, wenn man das fertige Gebäck mit dem flachen Boden aus der Form heben kann, allerdings ist die Mischung von Belag und Guß in diesem Rezept zuviel für die Tarteform. Die Form mit dem Kuchen zum Kühlen für mindestens 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit den Belag zubereiten.

Zutaten für den Belag:           300 g geputzter Rosenkohl, halbiert
                                            125 g Bacon in Würfeln
                                             1       kleine Zwiebel, in Ringe geschnitten
                                             1       Handvoll TK-Erbsen
                                             1       Prise Salz

Zuerst den Bacon in einer Pfanne ausbraten. Herausnehmen und beiseite stellen. Den Rosenkohl in dem Speckfett knapp gar braten. Leicht salzen und ebenfalls herausnehmen und beiseite stellen. Zuletzt die Zwiebel mit den gefrorenen Erbsen andünsten.


Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und bei erreichter Temperatur den Quicheteig für 10 Minuten vorbacken. So wird die fertige Quiche etwas knuspriger und der Boden wird vom Belag nicht so schnell weich. Nach dem Backen kurz auskühlen lassen. Dann belegen mit Rosenkohl, Bacon und Erbsen-Zwiebel-Gemisch. Nun kommt der Guß, der alles saftig hält.


Zutaten für den Guß:                2                     Eier
                                               200 g              saure Sahne
                                               100 g              Schlagsahne
                                               1 Msp             Muskatnuß
                                               1 Msp             Pfeffer
                                               1/2 flachen TL Salz
                                               125 g              Reibe- oder Gratinkäse

Bis auf den Käse alle Zutaten miteinander verquirlen und auf die Quiche gießen. Dann mit dem Käse bestreuen und im Ofen nochmals für ca. 30 - 35 Minuten backen. Meiner Familie schmeckt diese Quiche am besten lauwarm.




Mittwoch, 4. Dezember 2013

Wespennester

Heute war Resteverwertung angesagt. Beim Plätzchenbacken gibt es ja sehr viele Rezepte, bei denen nur das Eigelb benötigt wird. Für dieses Rezept nun kann man sehr gut das übrig gebliebene Eiweiß nutzen.


Zutaten: 2 Eiweiß
               1 Prise Salz
               100 g Zucker
               100 g Mandelstifte, in der Pfanne leicht angeröstet
               100 g Schokotröpfchen

Zubereitung: Die Eiweiß mit der Prise Salz halb steif schlagen, dann langsam den Zucker einrieseln lassen und das Einweiß ganz steif schlagen. Anschließend die gerösteten Mandelstifte und die Schokotröpfchen mit einem Löffel vorsichtig unterheben.

Von der Masse mit zwei Löffeln ca. 30 Häufchen auf mit Backpapier ausgelegten Blechen klecksen.
Bei 150 Grad Celsius ca. 20 - 25 Minuten backen. Ich backe dieses Eiweißgebäck auf zwei Blechen immer lieber nacheinander mit Ober-/Unterhitze als gleichzeitig mit Heißluft. Nach dem Abkühlen in einer gut schließenden Dose aufbewahren.
             

Montag, 2. Dezember 2013

Paprikaschoten vegetarisch gefüllt

Heute gibt es gefüllte Paprikaschoten aus dem Ofen. Ich stehe ja total auf alles, was man vorbereiten kann und das dann anschließend in aller Ruhe im Backofen vor sich hin schmurgelt und genau dann fertig ist, wenn mein Magen "Hunger!" meldet. Dieses Rezept habe ich ursprünglich in "Täglich vegetarisch" von Hugh Fearnley-Whittingstall gefunden. Allerdings habe ich noch etwas daran herumgefeilt, bis ich ganz passend fand.



Zutaten: 4 - 5 Paprikaschoten, der Länge nach halbiert und von den Kernen befreit
              400 g fertig gekochte Pellkartoffeln, gepellt und in kleine Würfel geschnitten
              200 g Schafskäse, in kleine Würfel geschnitten
              6 Eßlöffel grünes Pesto (gekauft oder selbstgemacht)
              1 Eßlöffel Olivenöl
              2 Eßlöffel Sonnenblumenöl
              Salz und Pfeffer

Kartoffeln, Schafskäse, Pesto und Olivenöl gut vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und dann in die Paprikahälften füllen. Manchmal gieße ich noch 1/2 l Brühe an, dann bleiben die Schoten noch saftiger, aber das ist nicht zwingend erforderlich.


Eine entsprechend große Auflaufform mit dem Sonnenblumenöl einfetten und die gefüllten Paprikahälften hineinsetzen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen. Und endlich genießen:


      

Samstag, 30. November 2013

Rotweinsterne

Gestern nachmittag habe ich Rotweinsterne nach dem Rezept von Barafras Kochlöffel gebacken.


Die sind wirklich sowas von lecker. Ich habe die Dose eben erst einmal in den Keller gestellt. Für mich unter dem Vorwand, dass sie dort kühl stehen und eventuell länger halten. Aber wenn ich ehrlich bin, ist es für mich jetzt nicht mehr so leicht, mal eben im Vorbeigehen einen Keks aus der Dose zu stiebitzen. (Ist wahrscheinlich besser so)


Auf dem Blog von Barafras Kochlöffel wird das Rezept so detailliert erklärt, dass mit die Rotweinsterne 'eigentlich' ohne Probleme nachbacken kann. Allerdings besteht die Südseite meiner Küche vollständig aus Glas, so dass es ziemlich warm dort ist, sobald die Sonne scheint. Diesen Umstand kann man sehr gut für Hefe- und Brotteige zum Gehen nutzen. Zum Kekse-Ausstechen ist die Wärme ungeeignet. Ich habe deshalb in zwei Schichten gearbeitet. Immer eine Portion lag schon ausgerollt zum Kühlen im Kühlschrank.

Zwischendurch schaute ich ab und an aus dem Fenster auf die Terrasse. Mein Blick fiel auf einen Tisch, der im Gegensatz zu den restlichen Gartenmöbeln das ganze Jahr dort stehen bleibt und in der Vorweihnachtszeit entsprechend dekoriert wird. Dabei habe ich mir überlegt, ob es nicht möglich wäre, den Plätzchenteig beim nächsten Mal draußen in der Winterkälte auszurollen. Dann würde die ganze Angelegenheit bestimmt in einem Rutsch erledigt werden können ;-)

Freitag, 29. November 2013

Knusperkekse


Gestern habe ich mit dem Keksebacken begonnen. Weil das Rezept so schön einfach ist, kamen zuerst die Knusperkekse dran. Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit besuche ich zusammen mit einer guten Freundin unseren Lieblings-Weihnachtsbazar. Dort werden schöne und ausgefallene Advents- und Weihnachtsdeko und Geschenkideen verkauft, ebenso viele Leckereien. In einem Jahr gab es einen Stand, an welchem leckere Plätzchen verkauft wurden. Der Clou war, dass auf den Tüten gleich ein Etikett mit dem Rezept klebte. Seitdem gehören diese Kekse zum jährlichen Programm.


Zutaten: 500 g Sonnenblumenkerne
              250 g grob gehackte Nüsse
              250 g brauner Zucker
                  3    Eier

Alle Zutaten in einer Schüssel gut miteinander vermengen. Am besten mit zwei Teelöffeln Klekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und etwas flach drücken. Ich mag am liebsten kleinere Kekse, deshalb haben meine einen Durchmesser von ca. 4-5 cm.

Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 8 - 10 Minuten backen.



Auf dem Blech gut auskühlen lassen und danach in Blechdosen verwahren.

Donnerstag, 28. November 2013

Brotgewürz



Wenn ich Brot backe, gebe ich meistens ein wenig Brotgewürz zu den Teigen. Bei hellem Brotteig eher wenig, ca. 1 gestrichenen Teelöffel voll. Bei dunkleren, kräftigeren Brotteigen füge ich etwas mehr zu, ca.  2 gestrichene Teelöffel voll.

Mein Brotgewürz mische ich immer selbst nach einem Chefkoch-Rezept von Herta.

Zutaten: 2 Teile Fenchelsamen
              2 Teile Kümmel
              2 Teile Anis
              1 Teil Koriander



Ich kaufe die Gewürze im Ganzen und zerkleinere sie in meiner Küchenmaschine. Dabei versuche ich immer nur die Menge zuzubereiten, die ich für ungefähr einen Monat benötigen werde.

Eigentlich bin ich der Meinung, dass Brote auch ohne Gewürz gut schmecken. Allerdings machen die Gewürze Brote aus Vollkorn bekömmlicher.





Mittwoch, 27. November 2013

Hausbrot, einfaches

Seit vielen Jahren backe ich regelmäßig Brot. Eines meiner Standardbrote ist mein einfaches Hausbrot. Es ist ein mittelhelles Roggen-Weizen-Mischbrot, an dem ich solange herumexperimentiert  habe, bis es an die Vorlieben meiner Familie angepasst war. Ich knete meine Brotteige mit einer Bosch MUM 8.


So sieht mein lang gehegter Sauerteig aus:


Zutaten: 130 g Roggenmehl 1150
              130 g Weizenmehl 1050
              200 g Weizenmehl 550
                60 g Haferflocken
              150 g Roggensauerteig
              370 g lauwarmes Wasser
                  5 g frische Hefe
                10 g Salz
                  1 EL Brotgewürz

Die Mehle, Flocken, Sauerteig, Salz und Gewürz zusammen mit dem Wasser in eine Knetschüssel füllen. Die Hefe darauf krümeln und 5 Minuten abwarten. Dann 5 Minuten auf langsam und 5 Minuten schnell kneten. Den Teigballen in den Schüssel abdecken und ca. 45 Minuten gehen lassen, bis er sichtbar vergrößert ist.

Danach den Teig in eine gefettete Kastenform füllen und abgedeckt für ca. 1 Stunde gehen lassen.
Wenn der Teig gut aufgegangen ist, den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot oben mittig längs ca. 1 cm tief einschneiden. Wenn die Temperatur erreicht ist, das Brot auf einem Rost auf der untersten Schiene für 15 Minuten backen. Danach auf 220 Grad zurückschalten und nochmals 15 Minuten backen. Dann das Brot aus der Form lösen und bei 180 Grad in 30 Minuten fertig backen. Mein Backofen hat ein Brotbackprogramm, mit dem ich mir das Schwaden ersparen kann.





Dienstag, 26. November 2013

Mangold-Linsen-Suppe

Aufgrund von dauernder Frostgefahr musste nun wirklich der allerletzte Mangold geerntet werden. Daraus wurde eine leckere Suppe mit roten Linsen gekocht.


Zutaten: 250 g rote Linsen
              250 g Mangold
              1 Zwiebel
              1 Knoblauchzehe
              1 Eßlöffel Öl
              30 g Petersilie (ich nehme TK-Ware)
              1 Teelöffel gemahlenen Zimt
              1 Eßlöffel Koriandersamen, zerstoßen
              1 Eßlöffel Liebstöckel, gehackt (Wer das nicht hat, behilft sich evtl. mit Maggi o. ä.)
              Saft von ca. 1/2 Zitrone
              Salz, Pfeffer

Die Linsen in einem großen Topf mit ca. 2 l kaltem Wasser aufsetzen. Zum Kochen bringen und ca. 13 - 15 Minuten köcheln lassen. Vorsicht, sie zerfallen leicht. Ungefähr die Hälfte davon mit dem Pürierstab pürieren, anschließend salzen.

Die abgezogene gewürfelte Zwiebel, den abgezogenen ganz fein gewürfelten Knoblauch, die in dünne Scheiben geschnittenen Stiele des Mangolds sowie die Koriandersamen im Öl in einer Pfanne andünsten. Nach ca. 5 Minuten die in Streifen geschnitten Mangoldblätter dazugeben und weitere 5 Minuten dünsten. Den Pfanneninhalt zu den Linsen geben. Würzen mit Salz, Pfeffer und Zimt. Abschmecken mit Zitronensaft, am besten eßlöffelweise. Die Suppe nochmals 5 Minuten ziehen lassen. Dann die Petersilie unterrühren und servieren.
    

Montag, 25. November 2013

Mangold-Tomaten-Sahne-Senfsauce zu Pasta

Gestern habe ich das vorletzte Mal Mangold geerntet, um damit eines unserer unkomplizierten Lieblings-Sommergerichte zu kochen. Am besten schmeckt uns die Mangold-Tomaten-Sahne-Senfsauce zu längeren Pastasorten wie z. B.: Spaghetti, Linguine, Tagliatelle.

Zutaten: ca. 8 - 10 Stiele Mangold mit großen Blättern, gewaschen
              2 große Tomaten
              1 kleine Zwiebel
              1 Zehe Knoblauch
              1 Eßlöffel Öl
              1 Becher Sahne
              ca. 100 ml Brühe
              1 Eßlöffel Senf
              Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Zuerst die Zwiebel abziehen und fein hacken, Dann den Knoblauch abziehen und noch feiner hacken.
Dann die Mangoldstiele aus den Blättern schneiden und in feine Streifen schneiden. Alle drei Zutaten zusammen mit dem Öl in einer Pfanne leicht anbräunen.



Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Brühe angießen und 5 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Mangoldblätter in feine Streifen schneiden, in die Pfanne geben und nochmals 3-4 Minuten köcheln.


Die Sahne zugießen, den Senf zugeben und etwas einkochen lassen. Nun werden die Tomaten ohne Stielansatz klein geschnitten und ebenfalls die die Pfanne gegeben. Während die Sauce zubereitet wird, kocht man parallel dazu die Pasta. Wenn beides fertig ist, serviert man das Gericht am besten schon fertig vermischt.


Es schmeckt noch besser, wenn die Portion auf dem Teller nochmals mit ein wenig frischem Pfeffer übermahlen wird.

PS.: Leider ist das Foto von dem Tellergericht so unscharf geworden, dass ich es nicht zeigen kann.    Wahrscheinlich habe ich schon vor lauter Hunger gezittert ;-)

Sonntag, 24. November 2013

Ambrosiacreme oder Panna Cotta Light

Eigentlich braucht man ja keinen speziellen Anlaß, um ein Dessert zu servieren. Andererseits ist heute Sonntag und außerdem hatte ich noch 5 große runde Pflaumen übrig, die verarbeitet werden wollten. Deshalb gibt es also heute Ambrosiacreme mit Pflaumenkompott zum Dessert. Es reicht für 6 Portionen und ist einfach und schnell zuzubereiten.



Zutaten Creme: 375 g saure Sahne
                          375 g Joghurt 3,5 % Fett
                          140 g Zucker
                          1 Paket Vanillezucker
                          1 Päckchen  Gelatine
                          Saft einer halben kleinen Zitrone

Die ersten vier Zutaten in einem hohen Gefäß mit einem Schneebesen etwas schaumig schlagen.
Die Gelatine in dem Zitronensaft einweichen, etwas quellen lassen, dann erwärmen (ich mach das meistens in der Mikrowelle). Dann zuerst die erwärmte Gelatine mit einigen Löffeln von der Joghurtmasse verrühren und anschließend die verrührte Masse unter die Creme rühren. Wenn man so vorgeht, bilden sich keine Klümpchen. Die fertige Creme für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Zutaten Kompott: 5-6 große runde Pflaumen
                              250 ml. ungesüßten Quittensaft (ersatzweise anderen Saft verwenden)
                              2 gestrichene Eßlöffel Zucker
                              1 Teelöffel Zitronensaft
                              1 Messerspitze Zimt
                              1 gestrichenen Teelöffel Speisestärke

Die Pflaumen entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einem kleinen Topf zusammen mit 200 ml Quittensaft, dem Zucker, dem Zitronensaft und dem Zimt für einige Minuten schwach köcheln lassen, bis die Pflaumen weich geworden sind. Dann die Speisestärke mit dem restlichen Quittensaft verquirlen und in die Pflaumenmasse giessen. Einmal noch kurz aufkochen lassen. Dann ebenfalls im Kühlschrank abkühlen lassen.

Wenn man möchte, kann man das Dessert gleich portionsweise anrichten. Dann sollte man aber ca. eine halbe Stunde abwarten, bevor man das Kompott auf die Crememasse gibt.

Natürlich kann man statt des Pflaumenkompotts auch andere Begleiter zur Ambrosiacreme wählen.




                             
                    

Freitag, 22. November 2013

Sommer-Lieblingsgemüse Mangold

Jahrelang habe ich auf unserer Terrasse Tomaten in großen Kübeln gezogen. Jedes Jahr mit mehr oder meistens weniger großem Ernteerfolg. In diesem Jahr habe ich Neues gewagt: Ich säte Blattmangold aus. Der Erfolg war überwältigend. Man könnte fast sagen, das Gemüse wucherte in den Töpfen. Den ganzen Sommer lang habe ich häufig geerntet und unzählige Mangold-Rezepte ausprobiert.


Dieses Foto entstand leider erst jetzt im November. Durch die Kälte wurde das Wachstum eingestellt und es sind nur noch die letzten Reste zu ernten.


Botanisch gesehen ist Mangold eine Rübe und mit Rote Bete und Zuckerrüben verwandt. Anders als bei anderen Rüben essen wir beim Mangold aber nicht die Wurzel, sondern die Blätter. Im 17. Jahrhundert zählte Mangold zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland. Leider geriet er danach in Vergessenheit. Nun jedoch gehört Mangold zu den wiederentdeckten alten Gemüsesorten mit viel Geschmack und noch mehr Verwendungsmöglichkeiten.